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Expertengespräche beim Fachtag „Berufliche Wege migrierter Frauen“

Meike Schrage, Ev. Diakoniestiftung Herford und Anette Kuhn, Jobcenter Herford, sprechen vor dem Publikum.
Meike Schrage, Recruiterin bei der Evangelischen Diakoniestiftung Herford, und Anette Kuhn, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) und Migrationsbeauftragte beim Jobcenter Herford, sprechen über die Arbeitsmarktsituation im Bereich der Pflege.

Der allgemeine Arbeitskräftemangel u.a. im Zuge des demografischen Wandels rückt Frauen und speziell Frauen mit Migrationsgeschichte in den Fokus. Die Erwerbsquote von Frauen, auch von geflüchteten Frauen, wächst im Kreis Herford zwar, allerdings sind viele Frauen unterhalb ihres Qualifikationsniveaus und/oder in Teilzeit beschäftigt.

 

Das Potenzial ist vorhanden, doch es gibt auch Gründe, weshalb die Arbeitsmarktintegration migrierter Frauen sich oft schwierig gestaltet. So können kulturell geprägte Einflüsse, unterschiedliche Ausbildungssysteme, Missverständnisse und Vorurteile auf beiden Seiten die Integration in den Arbeitsmarkt erschweren. Auch mangelnde Informationen über die Arbeitswelt, gesetzliche Rahmenbedingungen und bürokratische Hemmnisse sowie fehlende oder nicht passgenaue Kinderbetreuung können ursächlich für nicht gelingende Arbeitsmarktintegration sein.

 

Hemmnisse transparent zu machen, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen auf regionaler Ebene zu erarbeiten, um Hürden zu überwinden und Chancen zu nutzen, auch in Hinblick auf den Job-Turbo – darum ging es beim Fachtag „Berufliche Wege migrierter Frauen“. Das Jobcenter Herford sowie die Agentur für Arbeit Herford hatten gemeinsam mit dem Amt proArbeit Jobcenter Kreis Minden-Lübbecke Expertinnen und Experten zum Dialog eingeladen. Mitarbeitende von Qualifzierungs- und Beratungsangeboten, Jobcoaches, Integrations- und Gleichstellungsbeauftragte, aber auch Ehrenamtliche aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke freuten sich über die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs und folgten der Einladung.

 

Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Perspektive der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen.

 

Hildegard Kuckuk, „Willkommenslotsin“ bei der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK) berichtete über ihre Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben und welche Rolle das  Programm „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“ beim Matching-Prozess zwischen Arbeitgebern und potenziellen Mitarbeitenden, insbesondere bei der Gewinnung von Auszubildenden spielt.

 

Meike Schrage, Recruiterin bei der Evangelischen Diakoniestiftung Herford, beleuchtete im Gespräch mit Anette Kuhn, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) und Migrationsbeauftragte beim Jobcenter Herford, die Situation in der Pflege aus der Sicht einer lokalen Arbeitgeberin, die innovative Wege einschlägt und viel investiert, um einerseits Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, diese weiter zu qualifizieren, sie gut zu integrieren und an sich zu binden, andererseits aber auch das Potenzial der Migrantinnen, die bereits in Deutschland sind, in höherem Maße für sich zu erschließen.

 

Im Anschluss an die Fachgespräche luden die Expertinnen an verschiedenen Thementischen zum persönlichen Dialog ein. Neben den Veranstalterinnen brachten hier auch das Kommunale Integrationsmanagement des Kreises Minden-Lübbecke und die Anerkennungsberatung von MOZAIK ihre Fachexpertise ein.

Freitag,  08.03.2024 finden im Rahmen des Job-Turbos zwei Jobmessen statt. Die Veranstaltungen richteten sich an Geflüchtete, die ihren Integrationskurs bereits abgeschlossen haben bzw. in Kürze abschließen und nun eine Beschäftigung aufnehmen möchten.

Auf den Messen präsentieren sich verschiedene Arbeitgeber aus dem Kreis Herford. Sie geben Einblickke in ihre Unternehmen und informieren über konkrete Stellenangebote.

Mitarbeitende des Jobcenters und der Agentur für Arbeit unterstützen mit Informationen zu Fördermöglichkeiten und unterstützenden Angeboten.

 

Ort: 

Jobcenter Herford

Hansastraße 33

32049 Herford

Sitzungssaal im 4. Obergeschoss

Zeit: 

09:00 - 10:30 Uhr

 

 

Ort:

Jobcenter Herford, Geschäftsstelle Löhne

Friedrichstraße 18

32584 Löhne

Besprechungsraum im Untergeschoss

Zeit:

09:30 - 11:00 Uhr

200 Euro – so hoch ist die durchschnittliche jährliche Ersparnis für Haushalte, die sich von den Energiesparlotsen des Kreises Herford in Sachen Strom, Heizen und Wasserverbrauch beraten lassen. Das kreisweite Projekt der Energiesparberatung, 2019 ins Leben gerufen vom Kreis Herford und dem Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Herford e.V., kann von jeder Bürgerin und jedem Bürger des Kreises in Anspruch genommen werden. Neben Hausbesuchen bieten die Energiesparlotsen auch kostenlose Beratungsgespräche im Jobcenter Herford und Bünde an.

Energiesparlotse Jörg Horstmann vom Diakonischen Werk im Evangelischen Kirchenkreis Herford e.V. und sein Kollege Mathias Pätschlack bieten den Beratungsservice jeden Donnerstag von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Raum 102 des Jobcenters Herford an der Hansastraße an. Wer sich also in Sachen Energiesparen beraten lassen möchte, kann den Energiesparlotsen zu diesen Zeiten dort einen Besuch abstatten – eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht nötig.

Mit diesem niederschwelligen Beratungsangebot sollen auch - aber nicht nur - finanzschwache Haushalte Geld durch richtiges Energiemanagement einsparen können.

Auch im Jobcenter Bünde an der Borriesstraße werden die Energiesparlotsen bald beratend tätig sein: Ab Donnerstag, 7. März 2024, bieten Jörg Horstmann und Mathias Pätschlack dann im Zwei-Wochen-Rhythmus in der Zeit von 8 bis 13 Uhr ihre Expertise an. 

Träger des Projektes sind das Diakonische Werk im Kirchenkreis Herford e.V. und der Kreis Herford. Zusätzlich wird das Projekt auch durch das Jobcenter Herford gefördert.

 

 

Über die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen einer Berufsausbildung in Teilzeit informierten Annette Budzynski, Beauftragte für Chancengleich-heit am Arbeitsmarkt (BCA) der Agentur für Arbeit Herford, sowie Anette Kuhn, BCA und Migrationsbeauftragte des Jobcenter Herford am 18. Januar eine Gruppe von rund 30 interessierten geflüchteten Frauen aus der Ukraine, Syrien, dem Irak und weiteren Ländern, die aktuell einen Berufssprachkurs (B2) absolvieren und von ihrer Lehrkraft begleitet wurden.

 

Manchmal lässt es die persönliche Situation nicht zu, eine Berufsausbildung in Vollzeit zu absolvieren. Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. Familienverantwortung, eine parallele Berufstätigkeit oder die Notwendigkeit, vertiefende Sprachkenntnisse in entsprechenden Kursen zu erwerben. Ein Weg zu einem Abschluss, als gute Basis für den (Wieder-)Einstieg in einen qualifizierten Beruf, kann dann die Berufsausbildung in Teilzeit sein.

 

Bei der Berufsausbildung in Teilzeit stimmen Ausbildungsinteressierte und Ausbildungsbetrieb im Vorfeld ab, unter welchen Rahmenbedingungen das Teilzeit-Modell für beide Seiten möglich wäre.

 

Während der Berufsschulunterricht i.d.R. in Vollzeit stattfindet und nicht verkürzt werden kann, kann die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit im Ausbildungsbetrieb grundsätzlich bis auf die Hälfte verkürzt werden. Wird pro Tag oder Woche weniger gearbeitet, verlängert sich die Ausbildungsdauer entsprechend und kann maximal das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungsdauer betragen. Wie auch bei einer Vollzeitberufsausbildung, ist bei der Berufsausbildung in Teilzeit eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich. Manche Auszubildende erreichen das Ausbildungsziel trotz Teilzeit sogar in der regulären Dauer.

 

Im Rahmen des ESF-Projekts TEP (Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffne) gibt es für Teilnehmende, die sich parallel zu ihren Erziehungsaufgaben oder der Pflege von Angehörigen im eigenen Haushalt für eine Berufsausbildung in Teilzeit entscheiden, ein vielfältiges Spektrum flankierender Angebote zur Unterstützung.

 

Allen Interessierten stehen hierzu die kostenlosen Beratungsangebote der Agentur für Arbeit und des Jobcenters zur Verfügung.

Bei kurz- oder langfristigen Erkrankungen stellen Ärzte eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) aus.

Im Zuge der Digitalisierung erfolgt dies inzwischen weitgehend papierlos. Über eine spezielle IT-Infrastruktur versenden Arztpraxen die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) an die Krankenkassen. Von hier können Arbeitgeber die Daten abrufen. 

Seit dem 01.01.24 ist dieses System auch für Empfänger*innen von Arbeitslosengeld freigeschaltet.

Den Jobcentern hingegen steht das digitale Verfahren für Empfänger von Bürgergeld aktuell nochnicht zur Verfügung.

Daher ist es erforderlich, dass Bezieher*innen von Bürgergeld, neben der telefonischen Krankmeldung, auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in Papierform vorlegen.

Ärzte sind gem. § 73 Abs. 2 Nr. 9 SGB V i. V. m. § 295 (1) Satz 1 Nr. 1 verpflichtet, festgestellte Arbeitsunfähigkeitsdaten aufzuzeichnen und zu übermitteln. Gebühren werden dafür nicht erhoben, da evtl. anfallende Kosten in den Versicherten- bzw. Grundpauschalen enthalten sind.

Wann die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den noch ausstehenden Personenkreis [privat krankenversicherte, Leistungsempfänger des Rechtskreis SGB II, Erkrankung eines Kindes (Kind AU), Krankschreibung durch einen Arzt im Ausland, ärztlicher Behandlung durch einen Arzt ohne Kassenzulassung (eigene Rechnung)] freigeschaltet wird, ist aktuell noch unklar.

Zum 1. Januar 2024 werden die Regelbedarfe in der Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) angepasst. Die jährliche Höhe hat der Gesetzgeber beschlossen. Alle Leistungsberechtigten erhalten vom Jobcenter ihre Leistungen rechtzeitig und in der korrekten Höhe.

 

Zum 1. Januar 2024 steigen die Regelsätze im Bereich der Sozialhilfe und im Bürgergeld um gut zwölf Prozent. Ebenso erhöhen sich die Beträge für den persönlichen Schulbedarf um etwa zwölf Prozent. 

 

Der Regelbedarf erhöht sich für Alleinstehende zum 1. Januar 2024 um 61 auf 563 Euro, für Paare je Partner von 451 Euro auf 506 Euro. Für Nicht-erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren im Haushalt der Eltern steigt der Betrag auf 451 Euro, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren auf 471 Euro. Kinder von 6 bis 13 Jahren erhalten dann 390 Euro und Kinder unter 6 Jahren 357 Euro. Ab Mitte Dezember 2023 werden die Bescheide für 2024 verschickt. Aufgrund der hohen Zahl kann der Versand der Bescheide bis in den Januar 2024 dauern. Sofern der Bewilligungsbescheid bis in das kommende Jahr dauert, muss kein neuer Antrag gestellt werden.
Schneller geht es über jobcenter.digital. Wer die Online-Services nutzt, kann sich die Bescheide über die Postfachfunktion auch online zustellen lassen.

 

Die Unterstützung für den persönlichen Schulbedarf erhöht sich auch um gut zwölf Prozent: im ersten Schulhalbjahr von 116 Euro auf 130 Euro und im zweiten Schulhalbjahr von 58 Euro auf 65 Euro. Zum Schulbedarf zählen zum Beispiel Füller, Malstifte, Taschenrechner, Geodreieck, Hefte oder Bastelmaterial.

Die Unterstützung beim persönlichen Schulbedarf ist Teil der Bildungs- und Teilhabeleistungen, dem sogenannten Bildungspaket. Durch das Bildungs- und Teilhabepaket sollen Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen gefördert und unterstützt werden.

 

Ab Montag dem 11. 12. gibt es im Kreis Herford für Menschen mit registriertem Solidarpass neue digitale Lebensmittelgutscheine im Wert von 50 € für den Haushaltsvorstand und 30 € für jedes weitere Haushaltsmitglied.

Achtung: Die Gutscheine können nur bis zum 31. 12. 2023 online abgerufen werden!

Wie kommt der Gutschein zu Ihnen?

Wer einen gültigen Solidarpass hat, loggt sich dafür auf solidarpass.de ein. Dort (im eigenen Login-Bereich) müssen die Gutscheine beantragt werden und werden dann zur Verfügung gestellt. Im Laufe der kommenden Tage müssen sie eigenständig abgerufen und heruntergeladen werden. Weiterführende Informationen finden Sie auf www.herford-solidaritaet.de

Sonja-Reischmann-Stiftung sammelt Spendengelder durch Verkauf von Kuscheltieren

Wie bereits in den vergangenen Jahren kooperiert die Sonja-Reischmann-Stiftung auch in diesem Jahr wieder mit den Jobcentern im Kreis Herford, Kreis Paderborn und Kreis Gütersloh, um hilfebedürftigen Kindern warme Winterschuhe zu schenken.

 

Vor allem wenn der Winter vor der Tür steht und Ersatz für die zu klein gewordenen Kinderschuhe gekauft werden muss, reicht das Geld oft nicht aus. Besonders betroffen sind hilfebedürftige Kinder aus Familien mit alleinerziehenden Elternteilen. Durch die Winterschuhaktion können diese unterstützt werden.

 

Angelika Klingenthal, Stiftungsvorstand liegt die Winterschuhaktion besonders am Herzen. Durch den Verkauf von Kuscheltieren in den Klingenthal-Modegeschäften sammelt die Sonja-Reischmann-Stiftung Spendengelder. In diesem Jahr profitieren insgesamt 559 Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren von Spendengeldern in Höhe von 33.540 Euro. Die Beauftragten für Chancengleichheit aus den jeweiligen Jobcentern Anette Kuhn (Herford), Nicole Jucks (Paderborn) und Hilde Knüwe (Gütersloh) unterstützen diese Aktion, indem sie die Gutscheine an die Familien verteilen.

 

Seien auch Sie Teil des sozialen Projektes und lassen Sie gleich doppelt Kinderaugen strahlen.

Die Verbraucherzentrale NRW bietet kostenlose Online-Seminare zu Heizkostenabrechnungen an.

Das erste Online-Seminar "Heizkostenabrechnung verstehen" findet am 28.11.2023 um 18:00 Uhr statt. 

Informationen für die Anmeldung zu dem Seminar erhalten Sie hier

 

Für einen tieferen Einblick findet am 06.12.2023 um 18:00 Uhr ein weiteres Online-Seminar statt. 

Informationen für die Anmeldung zu dem Seminar erhalten Sie hier

Online-Informationsveranstaltung für Frauen

Am 26.09.2023 findet um 18:00 Uhr die Online-Informationsveranstaltung für Frauen im Rahmen der Fachkräftewoche OWL und der Interkulturellen Woche im Kreis Herford statt. Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Herford bieten Ihnen vielseitige Informationen rund um das Thema Weiterbildung.

 

Weitere Informartionen erhalten Sie  hier.

 

Für das BEA-Projekt im Jobcenter Herford werden noch Begleitungen gesucht

Andrea (links) hat Arzu ein Jahr lang im BEA-Projekt begleitet. In der Regel finden die Treffen im Rahmen des Projekts außerhalb des Jobcenters statt.

Für Menschen mit psychischen oder Abhängigkeitserkrankungen ist die Aufnahme eines Jobs ein weiter Weg.  Im Alltag stehen Sie oft vor größeren Hürden - daher erscheint vieles unmöglich.

Seit 3,5 Jahren gibt es für Betroffene, die Bürgergeld beziehen, das Projekt "Beraten-Ermutigen-Assistieren" (BEA). Das Projekt wurde vom Jobcenter Herford in Zusammenarbeit anderer Jobcenter aus der Region,  sowie der Fachhochschule Bielefeld entwickelt und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen des Bundesprojektes Rehapro gefördert. 

 

Um die Lebensqualität Betroffener zu verbessern, werden ihnen sogenannte BEA-Begleitungen an die Seite gestellt. Die Begleiter*innen unterstützen die Teilnehmenden mit ihren eigenen Erfahrungen dabei, den Alltag neu zu gestalten, neue Ziele zu finden und diese umzusetzen. 

 

Weitere Informationen erhalten Sie  hier

 

Wer BEA-Begleiter*in werden möchte, meldet sich zunächst bei den Prozessmanager*innen, zum Beispiel Ralph Baumeister unter der Telefonnummer 05223/49 87 73 oder per E-Mail:

 jobcenter-herford.BEAjobcenter-ge.de 

 

Die BEA-Begleiter*innen werden vor und während Ihrer Tätigkeit geschult und begleitet und erhalten für die eherenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung. 

Nachdem im vergangenen Jahr am Hauptstandort des Jobcenters in Herford bereits ein KundenForum als neues Angebot geschaffen wurde, gibt es diesen…

Im KundenForum können Interessierte das Online-Angebot des Jobcenters an Serviceplätzen mit Computern nutzen. Die Mitarbeiter*innen unterstützen dort bei der Anwendung und zeigen bei Bedarf, wie Anliegen online erledigt werden können.

An PC-Arbeitsplätzen gibt es die Möglichkeit

• über das Onlineportal jobcenter.digital Anträge zu stellen

• Veränderungen mitzuteilen

• Anfragen und Nachrichten zu übermitteln

• Unterlagen zu digitalisieren

• direkt mit der Jobsuche zu starten

Das KundenForum im Jobcenter Löhne, Friedrichstraße 18 im Erdgeschoss, ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung erforderlich.

Mehr Informationen zum Jobcenter Herford gibt es auf www.jobcenter-herford.de.

Jobcenter informiert über Neuerungen

Kreis Herford. Die weiteren Kernelemente des im Januar 2023 gestarteten Bürgergelds greifen zum Beginn der zweiten Jahreshälfte. Nach den seit Jahresbeginn geltenden neuen Regelsätzen werden nun der erweiterte Instrumentenkasten für Förderungen und der Kooperationsplan eingeführt.

Klaus Binnewitt, Geschäftsführer des Jobcenters Herford, erklärt dazu: „Im zweiten Schritt der Bürgergeld-Reform verbessern sich die Arbeitsmarktchancen für Bürgergeld-Beziehende. Sie können sich leichter qualifizieren und weiterbilden. Wir sind vorbereitet und freuen uns über die neuen Fördermöglichkeiten!“ Ihm ist es wichtig, dass das Jobcenter Herford die Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellt. „Die Beratung auf Augenhöhe, die Menschen dort abzuholen wo sie stehen, wird einer der zentralen Punkte im Miteinander zwischen Bürger*innen und den Jobcentern“, sagt Binnewitt.

 

Neue Chancen für erwerbsfähige Bürgergeld-Beziehende

Dazu zählen etwa die erweiterten Fördermöglichkeiten im Bereich Weiterbildung und Qualifizierung, das neu eingeführte Weiterbildungsgeld und die ganzheitliche Betreuung, also ein Coaching.

Der Wegfall des Vermittlungsvorrangs verleiht der beruflichen Weiterbildung noch zusätzliches Gewicht. So steht es den vier Millionen Bürgergeld-Beziehenden zukünftig grundsätzlich frei, sich als Alternative zu einer kurzfristigen Beschäftigungsaufnahme für eine langfristige Qualifizierung zu entscheiden.

Auch die Freibeträge für ergänzend erzieltes Erwerbseinkommen erhöhen sich.

 

Kooperationsplan wird schrittweise bis Jahresende 2023 eingeführt

Der rechtlich unverbindliche Kooperationsplan ersetzt die bisherige Eingliederungsvereinbarung und fördert die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Leistungsbeziehenden und dem Jobcenter. Im Kooperationsplan werden die wesentlichen Schritte zur Eingliederung gemeinsam erarbeitet.

Bereits zum Jahreswechsel wurden das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld durch das Bürgergeld ersetzt. Im ersten Schritt wurden etwa die Regelsätze erhöht und eine Karenzzeit rund um Vermögen und Wohnen eingeführt. Eine neue Bagatellgrenze in Höhe von 50 Euro sorgt zudem dafür, dass Jobcenter Kleinstbeträge nicht mehr zurückfordern müssen.

Mehr Informationen zum Bürgergeld gibt es auf www.jobcenter-herford.de.

 

Hintergrund SGB II

Im Dezember 2022 bezogen in Deutschland 5.454.045 Menschen in 2.856.834 Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Knapp drei Viertel der Regelleistungsberechtigten waren erwerbsfähig (3.836.743), 1.599.963 von diesen arbeitslos. 1.561.467 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht-erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren.

Das Bürgergeld wird von den Jobcentern ausgezahlt. Die Jobcenter unterstützen auch bei der Suche nach Arbeits- oder Ausbildungsplätzen und unterstützen mit Qualifizierung und Weiterbildung den (Wieder)Einstieg in Beschäftigung.

Quelle

Informationsveranstaltung

Die Themen Inkasso, Kauf-, Strom- und Gas- oder Telekommunikationsverträge stehen immer wieder ganz oben auf der Sorgenliste von Bürgergeldempfänger*innen. Das haben die Verbraucherzentrale Herford und die InQuar-Coachinnen Julia Bielewicz, Ines Wehrmann und Ariane Zinneker des Herforder Jobcenters zum Anlass genommen, zu diesen Themen Infoveranstaltungen anzubieten. Der letzte Termin der dreiteiligen Reihe findet am Montag, 24.04.2023, im Haus unter den Linden (HudL) in Herford statt. Beginn ist um 09.30 Uhr und steht allen Interessierten kostenlos offen.

Maik Böhme, Beratungsstellenleiter der Verbraucherzentrale Herford, gibt einen Überblick über das Beratungsspektrum der Verbraucherzentrale. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle Beratungsgespräche wahrzunehmen.

Die bisherigen zwei Veranstaltungen sind in den Herforder Quartieren Nordstadt und Friedenstal gut angenommen worden: Viele Kund*innen haben im Anschluss die Möglichkeit genutzt, individuelle Beratungsgespräche wahrzunehmen - das Thema Nebenkostenabrechnung wurde besonders stark nachgefragt. Zudem wurden Folgetermine in der Verbraucherzentrale vereinbart oder auf weitere Beratungsstellen verwiesen.

Informationstag „Pflege und Gesundheitsberufe“ am 30. März

Die Pflege ist spätestens seit der Pandemie ein Berufsfeld, das jedem Menschen in Deutschland präsent ist. Genauso oft wird darüber gesprochen, wie wichtig Pfleger*innen für unsere Gesellschaft sind. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Beruf? Was sind die Arbeitsfelder? Und wie kann man in die Ausbildung starten? Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Gemeinsam mit dem Evangelischen Johanneswerk und dem Jobcenter Herford stellt Andreas Feuchert, Berufsberater für Erwachsene, alles rund um das Thema Gesundheits- und Pflegeberufe vor. Es werden Informationsvorträge und individuelle Kurzgespräche angeboten. Am Donnerstag, den 30. März, von 13:00 bis 16:30 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Herford, Hansastraße 33, gibt es Informationen und Antworten auf individuelle Fragen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.